Wann den Notarzt rufen?
Ärztliche Notdienste in Berlin:

112
Notarzt der
Berliner Feuerwehr

  • Sehr schnell vor Ort
  • Herstellung der Transportfähigkeit (ggf. durch Notarzt)
  • Keine Behandlung oder Beratung vor Ort, sondern Transport ins nächst gelegene Krankenhaus
  • Verweigern sie nach rufen des Krankenwagens den Transport ins Krankenhaus müssen sie die Kosten meist selber zahlen
  • Bei potenziell lebensbedrohlichen Fällen immer die 112 anrufen!
  • Zuzahlung für gesetzlich Versicherte 10€ für Selbstzahler ca. 500€ (PKV erstattet die Kosten)

In Notfällen ist der Rettungsdienst der Feuerwehr in 10 Minuten vor Ort.

Privatärztlicher
Notdienst
030 / 255 553 655

  • Schnell vor Ort
  • Untersuchung vor Ort durch einen Privatarzt
  • Umfassende Behandlung (zb. auch Infusionen möglich)
  • Umfassende Beratung vor Ort
  • Austellen von Privatrezepten, Krankschreibungen, Atesten sowie Empfehlungen für Fachärzte
  • Der Hausbesuch Service erspart Ihnen eine Arztpraxis aufzuschen, ein Arzt kommt zu Ihnen und nimmt sich viel Zeit Ihre Beschwerden zu verstehen
  • Kostenlos für Privatversicherte / Für Selbstzahler meist 150€ – 250€ Abrechnung nach Aufwand

Ein privatärztlicher Notdienst wie arztbesuche.de ist im A-Bereich von Berlin in der Regel innerhalb von 60 Minuten beim Patienten und kostenlos für Privatversicherte.

116117
Kassenärztlicher
Bereitschaftsdienst

  • Meist längere Wartezeit
  • Untersuchung vor Ort durch einen Arzt
  • Oft Behandlung vor Ort, bei zeitaufwendigeren Behandlungen Verweis auf Rettungsstelle
  • Häufig Verweis auf den Hausarzt für umfassendere Beratung
  • Der ärztliche Bereitschaftsdienst hilft außerhalb der Sprechstundenzeiten Ihres Hausarzt bei Erkrankungen, mit denen Sie sonst in die Praxis gehen würden und deren Behandlung nicht bis zum nächsten Tag warten kann.
  • Kostenlos für gesetzlich Versicherte (Chipkarte)

Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst ist kostenlos für gesetzlich Versicherte, braucht aber oft viele Stunden.

Ist es notwendig,
sofort einen Notarzt der Feuerwehr anzufordern? 

Sie brauchen zeitnah medizinische Versorgung? Ist es angebracht, einen Notarzt der Feuerwehr anzufordern?  Wir erklären, welche Optionen in Berlin zur Verfügung stehen. Vom Kassenärztlichen Bereitschaftsdienst, den Rettungsstellen bis zu privatärztlichen Hausbesuchen steht ein breites Spektrum der medizinischen Versorgung in Berlin zur Verfügung.

In gefährlichen Situation sofort einen Krankenwagen rufen!

Bei potenziell lebensbedrohlichen Situationen muss ein Notarzt über die Leitzentrale der Feuerwehr angefordert werden.

112 Notruf europaweit
Notruf 112 europaweit erreichbar

Wählen sie die 112 und bereiten sich auf die
fünf W-Fragen vor.

  1. Wo ist der Notfall?
  2. Was ist passiert?
  3. Wie viele Verletzte?
  4. Welche Art von Verletzungen?
  5. Wer meldet den Vorfall?

Für den Laien ist es oft schwierig zu beurteilen,
ob ein Notruf angebracht ist.

Insbesondere bei plötzlichen Veränderungen, raschen Verschlechterungen oder Symptomen, die Ihnen neu sind, sollten Sie die 112 in Anspruch nehmen.

Die Leitstelle der Feuerwehr und Notärzte /-innen sind sich dessen bewusst und raten im Zweifelsfall immer zu einem Anruf der 112. Insbesondere bei plötzlichen Veränderungen, raschen Verschlechterungen oder Symptomen, die Ihnen neu sind, sollten Sie die 112 in Anspruch nehmen. In jedem Berliner Bezirk sind Rettungswagen stationiert. Das in der Regel auch erfüllte Ziel der Rettungsdienste ist es, jederzeit innerhalb von 10 Minuten überall in Berlin vor Ort sein zu können. Die PatientInnen werden stets in das am schnellsten erreichbare geeignete Krankenhaus gefahren. Von lebensrettenden Sofortmaßnahmen und der Herstellung der Transportfähigkeit abgesehen, können die Notärzte der 112 vor Ort keine Therapien durchführen. Falls die Notärztin / der Notarzt entscheidet, dass keine Einweisung notwendig ist, muss er / sie schnellstmöglich weiterfahren. Die Behandlung und Beratung der PatientInnen zu Hause gehört nicht zu den Aufgaben des Rettungsdienstes.

Privatärtzlicher Notdienst in Berlin und Umgebung

Oft in 60 Minuten beim Patienten, Arzt ruft ruft sofort zurück.

Bereitschaftsärzte im Notdienst täglich von 6:00 bis 24:00 – Telefonzentrale jederzeit erreichbar.

Notdienst Bereitschaftsarzt in Berlin

Schnell beim Patienten

Innerhalb von Berlin ist ein Arzt in der Regel in unter 60 Minuten beim Patienten.
In Stoßzeiten und bei Anfahrten ins Berliner Umland ist der Bereitschaftsarzt in der Regel innerhalb von 120 Minuten vor Ort.
Durch den Akut-Chat kann meist noch ein Kollege einspringen, falls es doch einmal eng wird.
Im Gegensatz zu den zahlreichen überregionalen Vermittlungsplattformen, die Hausbesuche annehmen und an niedergelassene Ärzte oder andere Notdienste vermitteln, gibt es in Berlin seit 2002 das regionale, feste Ärzteteam von arztbesuche.de

Hoch qualifizierte Ärzte

Die Ärztinnen und Ärzte dieses privatärztlichen Notdienstes sind in der Regel hauptberuflich in Klinik und Praxis tätig. Für sie ist es eine willkommene Abwechslung, in Berlin unterwegs zu sein und sich im Bereitschaftsdienst Zeit für Ihre PatientInnen nehmen zu können.

Umfangreiche Behandlung

Weniger Einsätze pro Schicht ermöglichen mehr Zeit beim einzelnen Patienten. Umfangreiche Behandlungen sind möglich, so bleibt häufig selbst schwer Erkrankten ein Krankenhausaufenthalt erspart. Bei Bedarf kann der behandelnde Arzt auch eine Stunde vor Ort bleiben, beispielsweise für Injektionen oder eine Infusionsbehandlung. Auch Krankschreibungen und Verordnungen wie z.B. von Physiotherapie sind möglich. Bei hoch komplizierten Fällen sind die Ärzte der verschiedenen Fachrichtungen kollegial füreinander da, können sich beraten und gegebenenfalls Folgebesuche der entsprechenden SpezialistInnen organisieren.

Faire Abrechnung

Die Kosten werden von den meisten privaten Krankenversicherungen vollständig übernommen.

Durch gründliche Anamnese, Untersuchung und Behandlung kann den meisten Patienten durch einen Hausbesuch umfassend geholfen werden. Da teure Krankenhausaufenthalte und Folgebehandlungen durch diese Dienstleistung somit oft vermieden werden können, werden dem Versicherer insgesamt Kosten eingespart.

Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten dennoch nicht. Immer mehr Kassenpatienten nutzen diesen Service allerdings als Selbstzahler. Die Abrechnung erfolgt nach der offiziellen Gebührenordnung für Ärzte. Ein umfassender Hausbesuch inkl. Behandlung kostet ab 150 Euro. (Für Selbstzahler in der Regel unter 250€)
Oft erscheint dies „günstiger“ als ein langwieriger Aufenthalt in der Notaufnahme.

Rund 200€ pro Hausbesuch

Fast alle privaten Krankenversicherungen erstatten die Kosten vollständig, auch einige Reisekrankenversicherungen. Für in Deutschalnd gesetzlich Versicherte kann ein Hausbesuch als Selbstazhler gebucht werden. Die Abrechnung erfolgt fair nach GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte)

Zentrale: 030 / 255 553 655

Die Telefonzentrale ist immer erreichbar. Die Zentrale nimmt die Patientendaten auf und übermittelt diese an einen Diensthabenden Arzt in der Nähe. Während der täglichen Bereitschaftszeit von 6:00 bis 24:00 ruft ein Arzt sofort zurück. Dringende Fälle werden ggf. bevorzugt angefahren.

030 / 255 553 655

Die Telefonzentrale ist immer erreichbar. Die Zentrale nimmt die Patientendaten auf und übermittelt diese an einen Diensthabenden Arzt in der Nähe. Während der täglichen Bereitschaftszeit von 6:00 bis 24:00 ruft ein Arzt sofort zurück, auch um die voraussichtliche Wartezeit zu besprechen.

Mit dem Taxi in die Notaufnahme?

Wer noch selbst in die Notaufnahme laufen kann wartet meist sehr lange
Rettungstelle Krankenhaus Notaufnahme

Jeder Rettungswagen der einen Notfall einliefert, verlängert die Wartezeit. Leicht und mittelschwer erkrankte werden oft nur untersucht und bekommen gegebenenfalls ein linderndes Mittel verschrieben, um die Zeit bis zur Vorstellung beim Hausarzt zu überbrücken. Wenn Sie eine potenziell lebensgefährliche Erkrankung vermuten, ist es meist besser, die 112 zu rufen um zumindest von Sanitätern begleitet ins Krankenhaus zu gelangen. In keinem Fall sollten Sie krank selbst Auto fahren! Wenn Sie keine Gefahr durch Ihre Erkrankung sehen, sollten Sie die Rettungsstellen meiden und eher auf einem anderen der oben erläuterten Wege zur ärztlichen Behandlung finden.

Dringende Fälle haben Vorrang!

In der Notaufnahme eines Krankenhaus werden die schweren, oft lebensbedrohlichen Fälle zuerst behandelt. Eine Triage-Krankenschwester beurteilt rasch, ob eine dauerhafte Schädigung oder schlimmeres droht. Wer mit dem Taxi kommt und noch selbst zur Aufnahme laufen kann, muss bis zum ersten Arztkontakt meist lange warten.

Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst im Einsatz in Berlin und Brandenburg (KV Berlin 116117)

Ersteinschätzung und Basisversorgung kostenlos für alle gesetzlich Krankenversicherten. (PKV-Versicherte nach Gebührenordnung)

Die Ärztinnen und Ärzte des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes arbeiten ihre Einsätze der Reihe nach ab.

Es erfolgt in der Regel kein ärztliches Telefonat mit den PatientInnen. Nach dem Anruf der 116117 nimmt die bundesweite Leitstelle die Daten der Patientin auf und bittet um ein Verweilen vor Ort bis die Bereitschaftsärztin eintrifft.

In Stoßzeiten kann dies insbesondere in Berlin viele Stunden dauern, was häufig zu Verunsicherung der Patienten führt. So beauftragen viele in der Zwischenzeit einen privatärztlichen Notdienst oder fahren mit dem Taxi in die nächste Rettungsstelle. Viele ÄrztInnen des KV-Dienstes beklagen die hohe Taktung der Einsätze in Berlin und Umgebung, die oft nur wenige Minuten Zeit pro Patient /-in zulassen.
Einsatzfahrzeug KV Dienst Berlin
Bei einfachen akuten Erkrankungen reicht die Zeit meist, um zu entscheiden, ob eine Krankenhausbehandlung erforderlich ist oder das Warten bis zum Besuch beim Hausarzt vertretbar ist. Bei der Notwendigkeit von zeitaufwändigen Behandlungen, z.B: Infusionen, sowie bei schwer zu überblickenden Fällen, z.B. chronischen Erkrankungen, werden PatientInnen häufig an die Notaufnahme verwiesen. Obwohl viele der Ärztinnen und Ärzte des KV-Bereitschaftsdienstes in der Lage wären, Kinder zu behandeln, werden solche nicht von den Einsatzfahrzeugen besucht. Die Leitstelle der 116117 verweist Berliner Kinder und Jugendliche prinzipiell an das zuständige Krankenhaus im Notdienst.

Der ärztliche Bereitschaftsdienst versorgt im Hausbesuch:

  • Patienten und Patientinnen, die wegen der Schwere ihrer Erkrankung keine Praxis aufsuchen können.
  • Patienten und Patientinnen, die nachts, am Wochenende oder an Feiertagen dringend medizinische Hilfe benötigen.
Rund 320 Ärzte und Ärztinnen – fast allesamt Praktische Ärzte, Allgemeinmediziner oder Internisten – beteiligen sich an dem bereits 1968 gegründeten Hausbesuchsdienst. Sie besuchen pro Werktag durchschnittlich 400 Erkrankte zu Hause, an Wochenenden rund 700. Ihren Einsatzort erhalten sie per Funk von der Leitstelle der KV Berlin in der Masurenallee 6A.

Kostenlos für gesetzlich Versicherte (Chipkarte)

Die Kosten der Behandlung übernehmen die gesetzlichen und privaten Krankenkassen (hier abhängig vom Vertrag und Selbstbehalt). KV Berlin bedeutet Kassenärztliche Vereinigung Berlin, anstelle eines Hausbesuches durch den Bereitschaftsdienst, kann auch der Besuch einer geöffnet Arztpraxis empfohlen werden.

Telefonische
Ersteinschätzung

Nach der telefonischen Einschätzung Ihres gesundheitlichen Zustands verweist der KV-Dienst sie möglicherweise an eine dienstbereite Praxis oder eine Notdienstpraxis an einem Berliner Krankenhaus. Eventuell werden sie zu einer ärztlichen Telefonberatung durchgestellt. Für Personen, die nicht selbst eine Arztpraxis aufsuchen können, wird gegebenenfalls ein Arzt Hausbesuch angeboten.

Bundesweit 116117

Der ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen ist rund um die Uhr erreichbar. Medizinisch ausgebildetes Personal in der KV Leitstelle nimmt Ihren Anruf entgegen und bewertet anhand eines standardisierten medizinischen Ersteinschätzungsverfahrens.

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Kampagne der Berliner Feuerwehr und des KV-Dienst Berlin zur Frage: Wann den Notarzt rufen?
Hintergrund der Problematik und weiterführende Quellen

Warum die Notaufnahmen in Berliner Krankenhäusern häufig überlastet sind:

Immer mehr Notaufnahmen der Krankenhäuser, insbesondere in Berlin sind überlastet. Von Medizinern und aus den Medien erfährt man, dass dies vor allem an mangelnder „Health Literacy“ oder zu deutsch Gesundheitskompetenz liegt. Scheinbar haben viele Patienten kein Gespür mehr dafür in welchen Situationen es angemessen ist in die Notaufnahmen zu fahren oder einen Krankenwagen zu rufen und wann ein Besuch beim Hausarzt oder vielleicht sogar nur beim Apotheker ausreichend wären.
Anfang des Jahres 2019 berichtete der SPIEGEL über ein Forsa-Umfrage, in der 38 Prozent aller Befragten angaben, die Notfallambulanzen auch an Werktagen anzusteuern, wenn normale Arztpraxen geöffnet haben. Mehr als 40 Prozent der befragten Besucher von Notaufnahmen erklärten, dass sie sich in der Klinik medizinisch besser versorgt fühlten als in einer Praxis. Viele Patienten wollen außerdem Wartezeiten beim Facharzt vermeiden. QUELLE
Verschiedenen Studien zufolge kommen 30 bis 50 Prozent der Patienten, die sich selbst ins Krankenhaus einweisen, nur mit leichten bis mittleren Beschwerden. Sie hätten sich auch an einen ambulanten Notdienst wie den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst erreichbar unter der Telefonnummer 116117 oder einen privatärztlichen Notdienst wie Arztbesuche.de wenden können.
Sich am nächsten Werktag in die Sprechstunde des Hausarztes zu begeben, scheint für immer mehr Patienten auch bei leichten Beschwerden nicht mehr erste Wahl zu sein.
Bei der dadurch entstehenden Überlastung der Krankenhäuser in Berlin sprechen viele bereits von einem Missbrauch der notfallmedizinischen Versorgung durch einen Teil der Patienten.
Dieses Problem hat auch die Politik erkannt, Gesundheitsminister Jens Spahn sagte dazu im Sommer „Die Güte eines Gesundheitssystems zeigt sich vor allem im Notfall, wenn Menschen schnelle medizinische Hilfe benötigen“ QUELLE
Eine durchaus radikale, aber bereits diskutierte Lösung wäre eine Art Eintrittsgeld für die Notaufnahme.
Nach der Behandlung könnte dann Bewertet werden ob wirklich ein Notfall vorlag, wäre dies der Fall würden die Kosten erstattet. Ähnlich wie die 2013 abgeschaffte Praxisgebühr könnte dies eine „abschreckende“ Wirkung haben, der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN), Mark Barjenbruch schlug 2018 eine Notaufnahmegebühr von 50Euro vor, diese Kosten sollten nach seinem Vorschlag Patienten aus eigener Tasche zahlen.
QUELLE + QUELLE
Diese Seite hier will allerdings lieber auf Aufklärung als Abschreckung setzen!
Bitte informieren Sie sich hier welche ärztlichen Notdienste es in Berlin gibt und wann es sinnvoll ist den Notarzt zu rufen oder eine Notaufnahme in einem der Berliner Krankenhäuser aufzusuchen.

Update 2024: Die Situation verschärft sich weiter – Notarzt bitte nur im Notfall rufen!

Die Problematik überfüllter Rettungsstellen in Berliner Krankenhäusern ist ein anhaltendes Thema, das durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wurde. Die Jahre der Pandemie haben schmerzlich aufgezeigt, wie sehr unsere Krankenhäuser an ihre Grenzen stoßen können. Nicht nur die steigende Zahl der Patienten, sondern auch der akute Personalmangel stellen das Gesundheitssystem vor enorme Herausforderungen.

Ursachen der Überlastung in den Berliner Rettungsstellen

Ein wesentlicher Grund für die Überlastung der Notaufnahmen liegt in der mangelnden Gesundheitskompetenz vieler Menschen. Es fehlt häufig an einem grundlegenden Verständnis dafür, wann ein Besuch in der Notaufnahme angezeigt ist und wann alternative Versorgungswege – wie der Hausarzt oder der kassenärztliche Bereitschaftsdienst – angemessener wären. Diese Unklarheit führt dazu, dass Notaufnahmen mit Fällen überflutet werden, die dort nicht primär behandelt werden müssten.

Personalmangel und die Corona-Pandemie

Die Corona-Jahre haben deutlich gemacht, wie anfällig unser Gesundheitssystem ist, besonders wenn es um die Kapazitäten der Krankenhäuser geht. Der Personalmangel, sowohl bei Ärzten als auch beim Pflegepersonal, verschärft die Situation zusätzlich. In Zeiten hoher Infektionszahlen wurden Krankenhäuser und insbesondere Notaufnahmen an den Rand ihrer Kapazitäten gebracht, was die Dringlichkeit einer systematischen Lösung des Problems unterstreicht.

Steigende Patientenzahlen in Berliner Rettungstellen

Parallel zur Pandemie ist eine generelle Zunahme der Patientenzahlen in den Notaufnahmen zu beobachten. Dies ist nicht nur auf die direkten Auswirkungen von COVID-19 zurückzuführen, sondern auch auf eine wachsende Tendenz der Bevölkerung, bei gesundheitlichen Problemen direkt die Notaufnahme aufzusuchen. Ein Teil dieses Anstiegs kann auf lange Wartezeiten bei Fachärzten und eine gewisse Unsicherheit darüber zurückgeführt werden, welche medizinischen Probleme in der Notaufnahme behandelt werden sollten.

Mögliche Lösungsansätze: KV-Dienst und privatärztliche Notdienste bevorzugen und Patienten aufklären

Um die Überlastung der Notaufnahmen zu bewältigen, sind mehrere Ansätze denkbar. Eine verbesserte Aufklärung der Bevölkerung über die angemessene Nutzung der Notaufnahmen könnte zu einer Entlastung beitragen. Darüber hinaus ist es wichtig, alternative Versorgungsstrukturen wie den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst zu stärken und den Zugang zu Hausarztpraxen zu erleichtern. Auch die Digitalisierung im Gesundheitswesen, etwa durch Telemedizin und Online-Beratungen, könnte eine wichtige Rolle spielen, indem sie eine erste Anlaufstelle bietet, bevor entschieden wird, ob ein Besuch in der Notaufnahme notwendig ist.

Der kassenärztliche Bereitschaftsdienst, erreichbar unter der Rufnummer 116 117, bietet für gesetzlich Versicherte eine kostenfreie und oft effektivere Alternative zur Notaufnahme. Auch telefonische Beratung ob die 112 wirklich angebracht ist, bzw. wann man am besten den Notazt rufen sollte kann hier angeboten werden.
Auch private Notdienste, wie beispielsweise Arztbesuche.de in Berlin, bieten den großen Vorteil, dass die Ärzte direkt zum Patienten nach Hause kommen. Dies erspart den Betroffenen nicht nur lange Wartezeiten in der Rettungsstelle, sondern ermöglicht auch eine persönliche und unmittelbare medizinische Betreuung in vertrauter Umgebung.

Insbesondere für Touristen, privat Versicherte und zunehmend auch für Selbstzahler – bei denen ein Hausbesuch in der Regel etwa 200€ kostet – stellt ein privatärztlicher Notdienst die komfortabelste Option dar. Gerade in Situationen, in denen eine medizinische Versorgung notwendig ist, die jedoch keinen akuten Notfall darstellt, erweisen sich beide genannten Dienste als optimale Lösung.

Fazit 2024

Die Überlastung der Notaufnahmen in Berlin ist ein komplexes Problem, das durch die Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Personalmangel verschärft wurde. Eine nachhaltige Lösung erfordert ein Bündel von Maßnahmen, die sowohl die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung verbessern als auch die Versorgungsstrukturen außerhalb der Krankenhäuser stärken. Nur so kann eine effiziente und patientengerechte medizinische Versorgung in Notfällen gewährleistet werden, ohne dass die Ressourcen der Notaufnahmen übermäßig beansprucht werden.

Wenn weniger schwere Fälle auf alternative Optionen zurück greifen, bleibt gesichert dass jeder der im Notfall die 112 wählt, weiß dass ein Krankenwagen schnell vor Ort ist wenn der Notarzt gerufen wird und die Berliner Rettungstellen nicht überlastet sind.

Über uns

Diese Seite wurde erstellt vom privatärztlichen Notdienst arztbesuche.de

Warum diese Seite?

Wir wollen über die verschiedenen Optionen von Notarzt bis Hausbesuch in Berlin informieren.

Für wen geschrieben?

Wir wollen Menschen unterstützen in einer angespannten Situation die passende medizinische Hilfe anzufordern.